Von 1877 bis Heute
1877
Die Fa. Schachinger wird von Fritz Schachinger, dem Bruder des Kunstmalers und Akademieprofessors Gabriel Schachinger, gegründet. Das Ladengeschäft befindet sich zu dieser Zeit in der Neuhauserstraße 14 in unmittelbarer Nähe zur damaligen Akademie.
1896
Auch das Bayerische Königshaus gehört zu den Kunden. Aus diesem Grunde wird der Firma der Titel „Königlich Bayerischer Hoflieferant“ verliehen. Die Urkunde befindet sich noch heute im Firmenbesitz.
1898
Nach dem Tod von Fritz Schachinger wird das Geschäft zunächst von seiner Ehefrau Regina Schachinger weitergeführt. In der Farbenfabrik werden nach eigenen Rezepturen Ölfarben für verschiedene Zwecke angefertigt.
1907
Mittlerweile sind die Söhne von Fritz Schachinger, Hans und Rudolf Schachinger, zu Unterstützung ihrer Mutter in das Geschäft eingestiegen. Das gesamte Sortiment ist in einem umfangreichen und mit präzisen Stichen bebilderten Katalog dargestellt.
1945
Nach der totalen Kriegszerstörung des Geschäftes in der Neuhauserstraße 14 wird der Betrieb in der Josephspitalstrasse 6 wieder neu aufgebaut. Neben Hans und Rudolf Schachinger treten Werner und Rudolf Schachinger jun. als Geschäftsführer in den Betrieb ein.
1960/70
Die Belegschaft der Firma umfasst ca. 25 Mitarbeiter. Neben dem klassischen Künstlerbedarf hat sich die Abteilung „Farben und Lacke“ erheblich vergrößert. Bedient werden im sogenannten Großhandel Malereibetriebe und Dekorationsabteilungen großer Unternehmen. Zeitweise gab es neben dem Hauptgeschäft in der Josephspitalstraße zwei weitere Filialen in der Theresienstraße und Westendstraße.
1994
Nach kurzfristigem Verkauf der Firma 1989 wird das Unternehmen, beschränkt auf den Bereich Künstlerbedarf, durch Karin Schachinger als Inhaberin und Friedrich Schachinger als Teilhaber zurückerworben. Dem Bereich Wand- und Oberflächengestaltung wird nach und nach durch gezielte Sortimentserweiterungen wieder ein größerer Stellenwert eingeräumt.
Heute
Unter der gleichen Leitung versuchen wir und unser Team nach wie vor ihren Wünschen gerecht zu werden und gegenwärtigen und kommenden Entwicklungen im Kreativbereich zu entsprechen.
